Spezls DNA prägt Bayern bis heute
Am Sonntag wäre Franz Josef Strauß 100 Jahre alt geworden - eine Legende zum Fürchten
Fuhr man in den letzten Tagen die Landsberger Straße in München stadtauswärts, konnte man sich einer blitzartigen Erinnerung aus den 1970er Jahren hingeben. Die Szene: Ein Bierzelt in Freimann. Vorne spricht, ja donnert Strauß, CSU-Vorsitzender und bayerischer Ministerpräsident. Hinten skandieren die jungen Langhaarigen: »Strauß raus! Stoppt Strauß!« Bis sie von den Saalordnern rausgeschmissen werden. Ursache für die Botschaft aus dem Gedächtnis waren am Straßenrand hängende Plakate mit dem Bild des bayerischen Übervaters. Die Junge Union (JU) München West hatte zu einem großen Franz-Josef-Strauß-Abend im Hotel zur Post in Pasing geworben. Strauß sei die »DNA der CSU«, ein »konservativer Mythos« - und der »König von Bayern«, hieß es in der Einladung. Im Bayerischen Rundfunk sagte dazu ein Jungunionist: »Für Wachstum und unsere Stabilität, die wir heute in Bayern haben, da hat er viele Grundlagen gelegt, sei es im Bildungswesen oder bei...
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