Schwächelnde Clinton ermuntert Biden
Obamas Vize prüft US-Präsidentschaftskandidatur / Linker Bewerber Sanders weiter auf dem Vormarsch
Hillary Clinton hat die Nutzung eines privaten E-Mail-Kontos während ihrer Zeit als US-Außenministerin am Wochenende bedauert. Doch die Präsidentschaftsbewerberin steht weiter unter Druck.
Der Vorwahlkampf für die US-Präsidentschaftswahl 2016 steckt voller Spannung - und Überraschung. Bei den Republikanern wie bei den Demokraten erfreuen sich mit Großmaul-Milliardär Donald Trump, weit vor dem vermeintlichen Favoriten Jeb Bush, und dem parteilosen, erklärt sozialistischen Senator Bernie Sanders zwei Außenseiter einer Umfragebeliebtheit, die noch vor Kurzem niemand für möglich gehalten hätte. Dagegen schwächelt die große Favoritin für die Nominierung der Demokraten, die frühere First Lady, Präsidentschaftsanwärterin 2008 und Ex-Außenministerin Hillary Clinton in Umfragen so, dass nun auch Vizepräsident Joe Biden (72) mit einer dritten Bewerbung fürs Weiße Haus spielt. Er hatte schon 1988 und 2008 kandidiert, scheiterte jedoch in den Vorwahlen.
Laut »New York Times« soll eine Gruppe von Spendern der Demokraten, bislang im Clinton-Lager, signalisiert haben, ihre Position eventuell zu überdenken, falls Obamas Vize kandid...
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