Neuer Vorstoß für öffentliche Beschäftigung
Nordrhein-Westfalen und Paritätischer Wohlfahrtsverband fordern deutlich mehr Geld für staatlich geförderte Jobs
Nordrhein-Westfalen und der Paritätische Wohlfahrtsverband warnen davor, das staatliche Engagement für Langzeitarbeitslose zu vernachlässigen. Volkswirtschaftlich sei das ein Fehler.
Berlin. Nordrhein-Westfalen und der Paritätische Wohlfahrtsverband machen sich gemeinsam dafür stark, erheblich mehr Geld in staatlich geförderte Jobs für Langzeitarbeitslose zu stecken. Der Düsseldorfer Sozialminister Guntram Schneider (SPD) sagte am Donnerstag, im bevölkerungsreichsten Bundesland sei der »Problemdruck besonders hoch«. Nordrhein-Westfalen habe 300 000 Langzeitarbeitslose, bundesweit sind es gegenwärtig gut eine Million.
Der SPD-Minister forderte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf, deutlich mehr Geld zur Verfügung zu stellen: »Wir brauchen bundesweit zwei bis drei Milliarden Euro«, sagte er. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) bringe zwar eig...
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