»Immer nur das Billigste kaufen«
Boom mit dunklen Schattenseiten: Ein Sozialreport der IG Metall beleuchtet die prekäre Lage vieler Beschäftigter in der sächsischen Autoindustrie
Berlin. Die Autoindustrie rund um Leipzig gilt als ostdeutsches Vorbild für industrielle Entwicklung. Doch der Boom wird größtenteils auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen: Von den rund 18.000 Beschäftigten, die bei den sächsischen Herstellern und Zulieferern arbeiten, gehören lediglich 8.300 zur Stammbelegschaft von Porsche oder BMW, rechnet die IG Metall in einem neuen Sozialreport »Zur Lage der Beschäftigten bei industriellen Dienstleistern« vor. Die Befragung fand laut dem MDR zum ersten Mal statt, die Ergebnisse werden am Freitag vorgestellt.
Fast 30 Prozent der für die Studie Befragten gaben an, dass ihr Bruttoverdienst inklusive Zulagen unter 1.750 Euro brutto l...
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