Hier spricht der Chef!

In den späten 1950er Jahren wurde zwischen Europa und Amerika das sogenannte transatlantische Telefonkabel verlegt. Es ersetzte die umständliche und kapazitätsbegrenzte Telegrafie mittels Langwellen. Konnten vorher nur 2000 Telefongespräche pro Jahr abgewickelt werden, waren es allein in den ersten 24 Stunden nach Inbetriebnahme des Kabels mehr als 700 Anrufe. Im Berliner Technikmuseum ist das Kabel eines von mehr als 500 Exponaten einer am Donnerstag eröffneten Dauerausstellung, in der unter dem Titel »Netz, Menschen, Kabel, Datenströme« den Anfängen des digitalen Zeitalters gedacht wird.

Der Titel der Ausstellung ist interessant und befremdlich zugleich: Was hat der Mensch in dieser Aufzählung zu suchen? Nun ja, er ist halt für die Technik immer noch unverzichtbar - jedenfalls solange, bis kein gleichwertiger Ersatz...


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