Gefährliche Atempause

»1 Minute 24«: Über die Wiederaufnahme von Grenzkontrollen in Deutschland

  • Jan Brock
  • Lesedauer: 1 Min.
"1 Minute 24" - Gefährliche Atempause

Die Willkommenskultur der Zivilgesellschaft und die Asylpolitik der Bundesregierung – die Unterschiede sind groß. Um den Behörden eine »Atempause« zu verschaffen, werden die Grenzen rund um Deutschland wieder für Flüchtlinge dicht gemacht, die Kontrollen laufen seit Sonntagabend. Die Flüchtlinge sind nicht an überforderten Ämter, fehlenden Quartieren und mangelnder Registrierung schuld. Aber sie sind die Leidtragenden der Grenzkontrollen.

Gefährliche Atempause

Mit denen soll nicht zuletzt politischer Druck auf andere europäische Länder ausgeübt werden. Sie sollen auch Flüchtlinge aufnehmen. Doch diese Machtpolitik geht auf Kosten der Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen. Und die Folgen für Europa sind kaum abzusehen, warnt nd-Chefredakteur Tom Strohschneider. Das Schengen-Domino nimmt Fahrt auf.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Mehr aus: Video