Die Spree blieb braun
Umweltverbände sehen keinen messbaren Erfolg der Maßnahmen gegen die Verockerung der Spree. Sie fordern einen Masterplan.
Umweltschützer aus Brandenburg, Berlin und Sachsen haben am Mittwoch einen Masterplan zur ökologischen Sanierung der Spree gefordert. Das bisherige »Stückwerk« habe nichts daran geändert, dass sich die Situation immer noch verschlechtert, sagte Friedhelm Schmitz-Jersch, Vorsitzender des brandenburgischen Naturschutzbundes (NABU), am Mittwoch in Potsdam. Obwohl sich das Problem seit Jahrzehnten aufbaue, habe die rot-rote Landesregierung erst 2013 reagiert, fuhr er fort. Anlass sei gewesen, dass die Belastung der Spree mit Eisenhydroxid, Sulfat und Arsen den Spreewald erreicht habe und nun sogar schon in Berlin-Köpenick messbar sei.
Umweltverbände wie NABU, Grüne Liga und BUND fordern daher, von den eher wirkungslosen kurz- und mittelfristigen Maßnahmen wegzukommen und eine länderübergreifende Strategie zu erarbeiten. Ziel müsse es sein, dem Fluss den guten ...
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