Berlin baut Center für Flüchtlinge
Asylsuchende und EU-Ausländer sollen besser beraten werden
Berlin. Das Land Berlin will bis zum Sommer 2016 ein Willkommenscenter für Asylsuchende errichten. Neben Flüchtlingen sollen die jährlich über 30 000 neu nach Berlin kommenden EU-Ausländer Beratung und Unterstützung z.B. bei der Jobsuche finden. Das kündigte am Mittwoch Berlins Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) bei der Vorstellung des neuen Integrationsbeauftragten an. Andreas Germershausen folgt Monika Lüke, die bereits im Mai dieses Jahres ihr Amt aufgab. Nach der langen Suche war mit einem Überraschungscoup gerechnet worden. Nun ist die Wahl mit Germershausen auf einen erfahrenen Beamten aus dem eigenen Haus gefallen. Seine Amtszeit wird vor allem vom Umgang mit Flüchtlingen geprägt sein. Konkret will der 63-Jährige die Zahl der Integrationslotsen in den Flüchtlingsunterkünften der Hauptstadt in den kommenden Monaten aufstocken - von derzeit 96 auf 150 ab Januar 2016. Perspektivisch soll für jede Unterkunft mindestens ein Integrationslotse zur Verfügung stehen. cod
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.