In Santiago bebte die Erde

Bei der Naturkatastrophe kamen in Chile acht Menschen ums Leben

Dank eines Frühwarnsystems konnten die Behörden bei dem starken Erdbeben in Chile schnell reagieren. Der zwischenzeitlich ausgerufene Tsunami-Alarm konnte bereits aufgehoben werden.

Santiago de Chile. Ein schweres Erdbeben hat in der Nacht zum Donnerstag Chile erschüttert. Durch das Beben der Stärke 8,4 starben am Mittwoch (Ortszeit) nach Behördenangaben vom Donnerstag acht Menschen, ein weiterer wird vermisst. Die Wellen erreichten an den Küsten eine Höhe von bis zu fünf Metern. Eine Million Einwohner Chiles mussten wegen Tsunami-Gefahr ihre Häuser verlassen.

Das Beben im Zentrum des südamerikanischen Landes ereignete sich 230 Kilometer nördlich von Santiago de Chile. Das Nationale Erdbebenzentrum CSN korrigierte seine Angaben zur Stärke des Erdbebens mehrfach nach oben. Das Beben ereignete sich demnach um 19.45 Uhr (Ortszeit; Donnerstag 00.45 Uhr MESZ) in einer Tiefe von elf Kilometern. Es löste eine Tsunami-Warnung für Chiles Pazifikküste aus. Nur ein paar Regionen an der Südküste wurden ausgenommen.

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