Knapper Ausgang in Griechenland
SYRIZA laut ersten Zahlen vorn / »Volkseinheit« muss noch um Parlamentssitze bangen / Geringe Beteiligung
Berlin. Aus den Wahlen in Griechenland ist SYRIZA ersten Zahlen zufolge abermals als Siegerin hervorgegangen. In den Umfragen nach der Abstimmung lag die Linkspartei mit einigen Prozentpunkten vor der konservativen Nea Dimokratia. Es war zunächst aber auch noch ein anderer Ausgang denkbar. Genauere Zahlen folgten erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Es zeichnete sich allerdings bereits eine sehr geringe Wahlbeteiligung ab.
Auf den weiteren Plätzen deutete sich kurz nach Schließung der Wahllokale noch keine klare Reihenfolge an: die neonazistische Chrysi Avgi konnte mit 6,5 bis 8 Prozent rechnen, die sozialdemokratische PASOK, die mit der Demokratischen Linken DIMAR bei der Wahl kooperierte, stand bei 5,5 bis 7 Prozent, ebenso die kommunistische KKE. Die SYRIZA-Abspaltung Laiki Enotita (»Volkseinheit«) musste am frühen Abend noch um den Einzug ins Parlament bangen, sie erreichte ersten Zahlen zufolge 2,5 bis 3,5 Prozent - di...
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