Chef der Polizeigewerkschaft: Rechtsterrorismus hält Einzug

Autos von Flüchtlingshelfern in Brandenburg angezündet / Offenbar Anschlag auf Büro der Linkspartei in Freital / Zuvor war bereits Bölleranschlag auf Flüchtlingswohnung verübt worden

Die Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte oder Parteibüros häufen sich - für den Chefs der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, beginnt damit rechter Terrorismus. Seine Konsequenz - alte Forderungen.

Update 16.10 Uhr: Flüchtlingshelfer in Brandenburg setzen Arbeit nach Anschlag fort
Die Flüchtlingshelfer in Neuhardenberg (Märkisch-Oderland) lassen sich von dem Brandanschlag auf ihre Autos nicht einschüchtern. »Wir werden weitermachen«, sagte Horst Nachtsheim vom Willkommenskreis am Montag. Das Gremium wollte sich am Abend treffen und beraten wie es weitergeht. Trotz des materiellen Schadens betonte Nachtsheim: »Wir sind der Ansicht, es ist besser, dass der Brandsatz auf unseren Bus geflogen ist, als in eine Wohnung im Asylbewerberheim, wo Menschen hätten zu Schaden kommen können.« Zwei Fahrzeuge brannten aus, eins wurde beschädigt.

Der Verein Willkommenskreis Neuhardenberg unterstützt Flüchtlinge, beispielsweise mit Fahrten zu Ärzten in andere Städte. Nachtsheim dankte der Polizei. »Sie hat ihre Arbeit sehr gründlich gemacht«, sagte er. Es werde wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt. Die Autos hatten vor de...



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