Britannien wählt den Wahnsinn
Was wäre wenn ... der neue Labour-Chef Corbyn 2020 in London regiert? Anmerkungen zu einer keineswegs abwegigen politischen Fiktion von Chris Mullin
Nur wenige Tage nach dem fulminanten Duschmarsch des Altlinken Jeremy Corbyn an die Spitze der Labour Party veröffentlichte der britische Starautor Chris Mullin im linksliberalen «Guardian» ein fiktives Szenario der ersten hundert Tage des Premierministers Corbyn.
Das Szenario beginnt am 7. Mai 2020. Als die Wahlhochrechnungen, einen knappen Wahlsieg der rot-grünen Allianz des Labour-Chefs Jeremy Corbyn vorhersagen, halten das Einige noch für einen Rechenfehler. Doch als im Verlauf der Wahlnacht viele der als uneinnehmbar geltenden Tory-Hochburgen in Südengland eine nach der anderen fallen, flippt die Presse aus.
«Britannien wählt den Wahnsinn», titelt die «Sun». Der distinguiertere „Telegraph«, sieht das „Ende der Zivilisation» gekommen. Auf der anderen Seite des Atlantiks genehmigt sich US-Präsident Donald Trump am nächsten Morgen im Kreise seiner Berater einen veritablen Wutanfall: „Ihr Arschlöcher habt mir immer gesagt, d...
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