Muslime ziehen auf den Berg Arafat

  • Lesedauer: 2 Min.

Mekka. Zum Höhepunkt der islamischen Pilgerfahrt Hadsch sind am Mittwoch Hunderttausende Gläubige zu Gebeten auf den Berg Arafat bei Mekka gezogen. Der Ritus sieht vor, dass die ganz in Weiß gekleideten Pilger im Andenken an den Propheten Mohammed bis zum Abend auf der kargen Arafat-Ebene bleiben und dort um Vergebung beten. Mohammed soll nach islamischer Überlieferung vor seinem Tod 632 auf dem Arafat seine Abschiedspredigt gehalten haben.

Auf dem Weg zum Berg Arafat hatten an einer Bahnstation in starkem Gedränge mehr als 200 Menschen Schwächeanfälle erlitten. Zu dem großen Gedränge in dem Ort Mina kam es nach Angaben der saudischen Zivilverteidigung, weil der Zugverkehr wegen eines technischen Defekts gestört war. Fünf Menschen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden.

Der Hadsch gehört zu den fünf Säulen des Islam. Jeder Muslim, der gesund ist und der es sich leisten kann, sollte einmal in seinem Leben nach Mekka pilgern. Dieses Jahr haben sich laut saudischen Medien rund drei Millionen Muslime auf die Wallfahrt begeben, darunter 1,4 Millionen aus dem Ausland.

Am Donnerstag beginnt dann für mehr als 1,5 Milliarden Muslime weltweit das viertägige Opferfest. Mit rituellen Tierschlachtungen erinnert es an die Bereitschaft Abrahams, den eigenen Sohn zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen. dpa/nd Foto: dpa/Amel Pain

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.