Entscheidender Durchbruch von Kolumbien und Farc-Rebellen
Friedensverhandlungen: Amnestie-Regelung soll Weg zu Abkommen bis spätestens März ebnen
Havanna. Nach jahrzehntelangen Kämpfen und fast dreijährigen Verhandlungen ist Kolumbiens Regierung und den Farc-Rebellen der entscheidende Durchbruch auf dem Weg zu einem Friedensabkommen gelungen.
Beide Seiten verkündeten am Mittwoch in Havanna ihre Einigung auf eine Amnestie für Farc-Kämpfer, von der allerdings schwere Verbrechen ausgenommen sind. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos sagte nach seinem Treffen mit Farc-Chef, Timoleón Jiménez alias Timochenko, das endgültige Friedensabkommen werde in spätestens sechs Monaten unterzeichnet.
Santos und Timochenko, der mit bürgerlichem Namen Rodrigo Londoño Echeverri heißt, sprachen in Havanna im Beisein von Kubas Staatschef Raúl Castro eine halbe Stunde lang miteinander, bevor sie die Einigung verkündeten. Bei der Zeremonie, in der beide Seiten eine Vereinbarung über den juristischen Umgang mit Verbrechen während ihres jahrzehntelangen Konflikts unterzeichneten, reichten si...
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