Sieben Tage, sieben Nächte

Wolfgang Hübner zum VW-Skandal des Jahres

Als Zeitung, die sich der Aufklärung verpflichtet fühlt, wollen wir an dieser Stelle Klartext über den Skandal der Woche - ach was, des Jahres sprechen. Natürlich ist der Sportfreund Winterkorn nicht wegen ein paar, sagen wir, getunten Autos zurückgetreten. Nein, er hat völlig zu recht die Konsequenz aus der Tatsache gezogen, dass die von ihm mit Millionen gehätschelten Wolfsburger VfL-Fußballer gegen die Bayern so jämmerlich eingeknickt sind (fünf Gegentore in nur neun Minuten). »Ich bin bestürzt über das, was in den vergangenen Tagen geschehen ist«, erklärte Sportfreund Winterkorn angesichts der Demontage seiner Betriebssportgemeinschaft und zeigte sich fassungslos darüber, »dass Verfehlungen dieser Tragweite« möglich waren. Er übernehme »die Verantwortung für die bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten«, sei aber überzeugt, »dass der Volkswagenkonzern und se...


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