Eine Alternative zu Turnhalle oder Zeltstadt

Kommunen suchen nach winterfesten und bezahlbaren Unterkünften für Flüchtlinge - Kapazitäten fast erschöpft

Hunderte Asylbewerber kommen täglich ins Land. Viele Kommunen wissen nicht mehr, wo sie diese Menschen noch unterbringen können ohne flächendeckend auf Turnhallen oder Zelte zurückzugreifen.

Potsdam. Der nicht abreißende Flüchtlingszustrom überfordert viele Brandenburger Landkreise und kreisfreie Städte. Täglich müssen laut Innenministerium bis zu 250 neue Asylbewerber vom Land aufgenommen werden. »Die Situation wird kritischer und kritischer. Daher können keine Unterbringungsmöglichkeiten mehr ausgeschlossen werden«, erklärte die stellvertretende Chefin des Brandenburger Städte- und Gemeindebundes, Monika Gordes. Sämtlich verfügbare Einrichtungen zwischen Elbe und Oder seien fast alle belegt, erklärte sie.

»Wir haben nur noch eine alte Turnhalle in Groß Glienicke als absolute Notfallreserve«, sagte Potsdams Stadtsprecher Jan Brunzlow. In diesem Jahr müsse die Landeshauptstadt aber noch 800 Asylbewerber aufnehmen. »Aus diesem Grund haben wir acht Leichtbauhallen für 180 000 Euro das Stück an...


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