Knastblatt: Home-Office bei Lichtblick
Zwei Redakteure der Gefangenenzeitung »Lichtblick« haben Reißaus genommen und sind schon seit Juli nicht mehr in der Justizvollzugsanstalt Tegel. Sie seien von einem Ausgang nicht zurückgekehrt, hieß es aus der Justizverwaltung am Dienstag, die einen Bericht des »Tagesspiegel« bestätigte. Die beiden Geflüchteten gelten nicht als gefährlich. Zu weiteren Stellungnahmen war die Justizverwaltung nicht bereit. Damit bleibt auch zunächst unklar, warum über die Flucht der beiden nichts aktuell mitgeteilt wurde. Laut Zeitung hätten sie noch bis 2016 beziehungsweise 2020 längere Haftstrafen verbüßen müssen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.