Trennung nach Religion keine Lösung

De Maizière: Aufteilung von Flüchtlingen »unmöglich«

Berlin. Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen in Flüchtlingsunterkünften ist eine Debatte darüber entbrannt, wie sich solche Vorfälle verhindern lassen. Politiker und Experten sprachen sich dagegen aus, Asylbewerber nach Herkunft, Sprache oder Religion zu trennen. »Eine Trennung nach Religionen oder gar Ethnien ist bei dem derzeitigen Ansturm kaum praktikabel«, erklärte etwa der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz (SPD). Auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hält eine Trennung derzeit für nicht machbar: »Das ist praktisch in der jetzigen Lage unmöglich.«

Wie angespannt die Lage in vielen Sammelunterkünften ist, zeigen neue Tumulte in einem Flüchtlingsheim in Donaueschingen in Baden-Württemberg. Dort ...


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