4000 Mitarbeiter streiken bei Supermarktkette Real

Unternehmen ist vor drei Monaten aus Tarifbindung ausgetreten / ver.di: Größter Streik in der Geschichte des Unternehmens

Real verdient aus Sicht des Mutterkonzerns Metro nicht genug Geld - und will es sich bei den Mitarbeitern holen. Real ist aus der Tarifbindung ausgestiegen. Beschäftigte machen gegen schlechtere Bezahlung und längere Arbeitszeiten mobil.

Düsseldorf. Die Sparpläne des Metro-Chefs Olaf Koch bei der Supermarktkette Real haben für heftigen Streit mit der Gewerkschaft ve.rdi gesorgt – und für erste Aktionen: ver.di organisierte am Mittwoch bundesweit Streiks und eine Großkundgebung in Düsseldorf vor der Zentrale des Real-Mutterkonzerns Metro mit rund 4000 Teilnehmern. Real beschäftigt rund 38.000 Menschen.

Die Real-Unternehmensleitung war vor drei Monaten aus der Tarifbindung ausgestiegen und will einen Haustarif mit geringerer Bezahlung verhandeln. Eine Gesprächsrunde mit ve.rdi dazu blieb am Dienstagabend ohne Ergebnis.

Die Gewerkschaft ver.di fordert eine Rückkehr in die Tar...


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