Experiment und Erinnerung
Das Kino Arsenal präsentiert im Rahmen der Reihe »Asynchron« vom 1. Oktober bis 9. November ein Programm mit einer Auswahl von elf Filmen. Für die Reihe hat das Kino insgesamt 46 Dokumentar- und Experimentalfilme aus seiner Sammlung zusammengestellt, die sich mit dem Holocaust, aber auch mit den Themen Exil und Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen.
Zehn Filme des Projektes wurden digitalisiert. Diese - sowie alle 36 weiteren Filme des Projekts - stehen laut Arsenal bundesweit Kinos, Kultur- und Bildungsinstitutionen für eigene Programme sowie Schulvorführungen zur Verfügung. Im Rahmen des Projekts ist in Zusammenarbeit mit dem filmwissenschaftlichen Seminar »Filmische Erinnerungen an den Holocaust« der Freien Universität Berlin eine begleitende Publikation erschienen.
Die am heutigen Donnerstag beginnenden Vorführungen bilden den Projektabschluss und werden begleitet von Filmgesprächen mit internationalen Gästen und Einführungen. Eine Podiumsdiskussion am 2. Oktober befasst sich mit der Frage, wie Erinnerungsarbeit in Zukunft aussehen kann und welche Rollen audiovisuelle Medien dabei übernehmen können. nd
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