Politik als schwarzes Loch

Studie zu Nichtwählern in Sachsen-Anhalt

  • Hendrik Lasch, Magdeburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ein schärferes Profil der Parteien in Sachsen-Anhalt könnte Nichtwähler zur Teilnahme an Wahlen bewegen. Die Parteien sollten sich in Kampagnen »stärker als politische Wertegemeinschaft präsentieren und voneinander unterscheiden«, sagte der Politologe Everhard Holtmann aus Halle bei der Vorstellung einer Umfrage zum Thema Nichtwahl: »Es gibt Potenzial zur Mobilisierung.« Ein Teil der Befragten identifiziert sich mit einer Partei, aber geht nicht zur Wahl. Zehn Prozent neigen zur CDU, sieben Prozent zur LINKEN, sechs Prozent zur SPD. 71 Prozent der Nichtwähler können sich allerdings mit gar keiner Partei identifizieren. In der gesamten Bevölkerung liegt der Anteil bei 55 Prozent. Die LINKE habe es am schwersten, ihr nahe stehende Nichtwähler zu aktivieren, heißt es in der Untersuchung. Diese hätten das im Vergleich ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -