Waffenabzug in der der Ostukraine beginnt

OSZE überwacht Rückzug von Panzern und anderen schweren Militärgerät / Weiterhin Streit um geplante Kommunalwahlen Donezk und Luhansk

Das Krisentreffen von Staats- und Regierungschefs in Paris hat den massiven Streit um Kommunalwahlen in der Ostukraine nicht lösen können. Dennoch gibt es durch eine Teilabzug von Waffen vorerst Entspannung in der Krisenregion.

Kiew/Paris. Nach dem Ukraine-Gipfel in Paris gibt es im Konfliktgebiet Donbass Zeichen einer Entspannung. Sowohl Separatisten als auch Regierungseinheiten begannen am Samstag nach eigenen Abgaben mit dem vereinbarten Teilabzug von Waffen. Ein Streitpunkt bleiben aber die von den Aufständischen geplanten Kommunalwahlen, die die Regierung in Kiew ablehnt. Das Problem konnte auch beim Treffen der Staats- und Regierungschefs in der französischen Hauptstadt nicht gelöst werden.

Die Separatisten in Luhansk teilten mit, Kriegsgerät mit einem Kaliber von weniger als 100 Millimeter in Etappen von der Front abzutransportieren. »Als erstes werden wir Panzer abziehen. Wir rechnen damit, dass wir das bis zum Abend in zwei Frontabschnitten geschafft haben«, sagte ein Sprecher. Die Waffen würden mindestens 15 Kilometer von der Front stationiert.

Die Aufständischen in Donezk kündigten an, nach dem 18. Oktober mit dem Abzug zu beginnen. Für d...


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