Futterspende in Absprache gefragt
Nicht jede gut gemeinte Gabe kommt auch gut an - ein Bericht aus dem Nordosten
Wenn Kleingärtner im Herbst reichlich Äpfel und Birnen ernten, geben viele auch gern davon Futterspenden an die Zoos. Den Tieren bekommt aber nicht alles, Fallobst dürfen sie gar nicht fressen.
Liebe geht sprichwörtlich durch den Magen, doch für Zootiere gilt dies nur bedingt. Nicht jede gut gemeinte Futterspende ist für Affen, Bären oder Papageien auch bekömmlich, wie eine dpa-Umfrage unter Tiergärten in Mecklenburg-Vorpommern ergab.
Gerade im Herbst meinten es viele Kleingärtner besonders gut und spendeten ihre oft reichliche Obsternte. Vor allem Fallobst oder gar verdorbene Früchte indes seien für die Tiere nicht gesund, erklärte Pfleger Thomas Holst vom Zoo Rostock. Davon lieferten Bürger mitunter zu viel ab, zur Erntezeit werde der Zoo manchmal regelrecht »zugeschüttet«.
Um Futterkosten zu sparen, nehme der Rostocker Zoo allerdings ganzjährig den Supermärkten Obst und Gemüse ab, das sich nicht mehr verkaufen oder für die Tafel gebrauchen lässt. »Über diese regelmäßigen Spenden sind wir sehr glücklich, damit lässt sich besser wirtschaften«, m...
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