Merkel und das »Wir«
Deutsche Asyldebatte: Die Kanzlerin gegen die Union
Endlich setzt die Kanzlerin ein Zeichen gegen die Anti-Asyl-Rhetorik in der Union und entmachtet einen der lautesten Gegner der momentanen Asylpolitik – ihren Innenminister. Dieses Zeichen ist richtig und angesichts der Dramatik der vielen Geflüchteten auch wichtig und angemessen.
Doch während vordergründig eine Willkommenskultur etabliert werden soll, ist es Kanzlerin Angela Merkel, die mit aller Vehemenz daran arbeitet, das Asylrecht zu beschneiden. nd-Chefredakteur Tom Strohschneider fragt sich daher, wen Angela Merkel meinte, als sie versprach: »Wir schaffen das.«
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.