Die Furcht, ein Spalter zu werden
Britenpremier Cameron verteidigt auf Parteitag der Konservativen seine EU-Politik
Großbritanniens Premierminister David Cameron hat sich auf seiner Parteitagsrede kämpferisch gegenüber der EU gegeben.
David Cameron und seine Tories feierten beim Parteitag in Manchester den Wahlsieg von Mai 2015 - und freuten sich auf einen vermeintlich schwachen Oppositionschef Jeremy Corbyn, nach Meinung des Premiers ein »Terror-Sympathisant und Britannien-Hasser«. Dagegen will Cameron den Extremismus - vor allem muslimischer Art - bekämpfen.
Der Konservativen-Chef versprach in seiner Parteitagsrede einen »nationalen Kreuzzug für den Häuserbau«, wollte sich mit den großen sozialen Problemen des Landes auseinandersetzen. Britannien sollte die Erfolgsgeschichte des 21. Jahrhunderts werden, »Ihnen helfen, Ihre Träume zu erfüllen«.
Dabei gibt’s Probleme genug: Streit um den EU-Verbleib und den Zusammenhalt Britanniens, die ungelöste Frage von Camerons Nachfolge 2020. Langfristig gesehen: Was ist, wenn die Austeritätspolitik weiterhin nicht greift und die Wähler in fünf Jahren eine linke Alternative fordern?
In Interviews bekundete der Premier den Wunsch...
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