Gewerkschafter sind keine Nazis

Jörg Meyer über unlautere 
Mittel im Babylon-Arbeitskampf

Wo endet Kunst? Wie politisch darf Kunst sein? Schwere Frage, unzählige Einzelfälle. Im Fall des Arbeitskampfes beim Kino Babylon in Mitte ist die Antwort einfach. Dort streiken Filmvorführer, weil sie eine Lohnerhöhung wollen. Der Geschäftsführer hat augenscheinlich völlig die Nerven verloren, malte Davidsterne an sein Kino und hängte ein Plakat auf, das an Boykotte der SA gegen jüdische Ladenbesitzer erinnert.

Die Streikenden sind entsetzt, die zuständige Gewerkschaft ver.di distan...


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