Streit um libysche Einheitsregierung
Parlamentsvertreter lehnen Vorschlag der UNO ab
Nach monatelangen Verhandlungen haben sich die Parteien in Libyen auf eine Regierung der nationalen Einheit geeinigt.
Tripolis. Aus den rivalisierenden Parlamenten in Libyen kommt Kritik am Vorschlag von UN-Vermittler Bernardino Leon für die Bildung einer nationalen Einheitsregierung. »Wir sind nicht Teil dieser Regierung, sie bedeutet nichts für uns und wir wurden nicht einbezogen«, sagte Abdulsalam Bilaschahir vom Nationalkongress in Tripolis am Freitag dem britischen Rundfunk BBC. Ibrahim Alsaghiat vom international anerkannten Abgeordnetenhaus in Tobruk sagte: »Die vorgeschlagene Regierung wird zur Spaltung Libyens führen und das Land in einen Witz verwandeln.« Der Vorschlag Leons sei daher »nicht weise«.
Der UN-Vermittler hatte in der Nacht davor in Marokko einen Durc...
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