Altersarmut in Ostdeutschland droht stark anzusteigen

Frauen, Alleinstehende, Geringqualifizierte und Migranten besonders stark betroffen / VdK-Präsidentin: »Flüchtlinge werden Rentensystem nicht belasten«

Das Armutsrisiko ist bei Menschen in Ostdeutschland, die zwischen 50 und 64 Jahren alt sind, deutlich höher als bei den heutigen Rentnern. Am stärksten betroffen ist laut einer Studie Mecklenburg-Vorpommern.

Berlin. Die Altersarmut droht einer Studie zufolge in den kommenden zehn Jahren vor allem in Ostdeutschland stark anzusteigen. Das Armutsrisiko sei bei Ostdeutschen, die heute 50 bis 64 Jahre alt sind, deutlich höher als bei den heute über 65-Jährigen, heißt es in der Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung, über die die »Bild am Sonntag« berichtete. Den höchsten Wert erreicht Mecklenburg-Vorpommern: Dort sind laut Studie rund ein Viertel der 50- bis 64-Jährigen gefährdet, gegenüber rund 15 Prozent der heutigen Generation 65 plus.

Es folgt Sachsen-Anhalt, wo 22 Prozent der 50- bis 64-Jährigen armutsgefährdet sind und 14,2 Prozent der über 65-Jährigen, wie die Zeitung schrieb. In Sachsen sind es 19 Prozent ...


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