Grüne rechnen mit Klagen gegen Transitzonen

SPD hält Unionspläne für »nicht menschengerecht« / Streit um Abschiebepläne der CSU: Union schon bei der Vorbereitung / Wie ernst ist der Widerstand der SPD? / Opposition strikt dagegen / Bundesregierung will Grenzkontrollen bis November

Update 17.25 Uhr: Verteilen statt »Transitzonen«
Der Bayerische Flüchtlingsrat hält die geplanten »Transitzonen« zur Trennung der Flüchtlingen von unerwünschten Arbeitsmigranten für undurchführbar. Bei derzeit täglich 4000 bis 5000 neu einreisenden Flüchtlingen müssten riesige Lager geschaffen werden, erklärte Sprecher Alexander Thal. Der Flüchtlingsrat prophezeit, dass die Behörden nicht in der Lage sein werden, derart viele Asylanträge sofort zu bearbeiten. »Das bedeutet, dass viele der Flüchtlinge über mehrere Tage dort sein werden«, sagte Thal. »Nach zehn Tagen würden diese Lager auf 40 000 bis 50 000 Insassen anschwellen.« Sein Fazit: Transitzonen seien »totaler Quatsch«.

Der Flüchtlingsrat schlägt stattdessen vor, die eintreffenden Flüchtlinge möglichst schnell aus der Grenzregion in andere Landesteile zu bringen. »Wir fragen uns, ob diese Vorschläge ernsthaft durchdacht und auf ihre praktischen Konsequenzen untersucht wurd...



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