»dm« stoppt nach Drohung Spendenaktion
Rupert Neudeck bedauert Entschluss der Drogeriekette
Wegen Pöbeleien, Boykott-Aufrufen und Gewaltandrohungen seitens nationalistischer Deutschtürken hat die Drogeriemarktkette »dm« eine Spendenaktion zugunsten der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg abgesagt. Das Unternehmen wolle keinen Nährboden für Eskalation bieten, begründete »dm«-Chef Erich Harsch den Rückzieher. Der Manager betonte: »Wir haben wenig Verständnis dafür, dass soziale Hilfsaktionen Anlass sein sollen zur politischen Interessensvertretung oder gar zu verbaler oder physischer Gewaltausübung.«
Zum 10-jährigen Jubiläum einer »dm«-Filiale in seinem Wohnort Troisdorf bei Bonn sollte der Journalist und Menschenrechtsaktivist Rupert Neudeck (Cap Anamur, Grünhelme) eigentlich am kommenden Samstag für eine Stunde an der Kasse sitzen. Mit den Erlösen sollte Deutschunterricht für Flüchtlinge finanziert werden. Doch offenbar nationalistische Deutschtürken rückten den kurdischen Verein in d...
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