Ökostrom-Umlage steigt auf 6,354 Cent
Kohlestrom und Industrierabatte sind Kostentreiber für erneute Preisrunde
Um 0,18 Cent pro Kilowattstunde erhöht sich die sogenannte EEG-Umlage zum Jahreswechsel. Gezahlt werden muss sie vor allem von den privaten Haushalten.
Die Förderung von Ökostrom wird für die meisten Stromverbraucher hierzulande im kommenden Jahr teurer werden. Wie die vier Netzbetreiber 50Hertz, Tennet, Amprion und TransnetBW am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten, steigt die sogenannte EEG-Umlage zum Jahreswechsel von derzeit 6,17 auf 6,354 Cent pro Kilowattstunde - und damit auf ihren bislang höchsten Stand. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt steigt damit die jährliche Stromrechnung um knapp neun Euro inklusive Mehrwertsteuer.
Vor 15 Jahren führte die damalige rot-grüne Bundesregierung die Ökostrom-Umlage im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ein. 0,19 Cent pro Kilowattstunde betrug damals die Abgabe, mit der die Stromverbraucher die Differenz zwischen den Börsenstrompreisen und den Vergütungssätzen für Elektrizität aus regenerativen Energiequellen ...
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