»Unser Ziel war klar zu hoch«
Die deutschen Volleyballer erreichten auch beim 0:3 im EM-Viertelfinale gegen Bulgarien nicht ihre Normalform
Mit der Rolle als EM-Mitfavorit kamen die deutschen Volleyballer nie zurecht. Bundestrainer Vital Heynen muss aus dem Frust nach dem Aus im Viertelfinale nun Kraft für die Olympiaqualifikation gewinnen.
Nach ihrem deprimierenden Aus bei der EM bekämpften die deutschen Volleyballer ihren Frust mit ein paar Bierchen im Hotel. Chancenlos war der WM-Dritte zuvor im Viertelfinale an Bulgarien gescheitert und verfehlte in seiner ungewohnten Rolle als Mitfavorit das Medaillenziel deutlich. Das Verhältnis zwischen Bundestrainer Vital Heynen und der Mannschaft dürfte gelitten haben. Der Belgier hofft, sein Team in drei Monaten für die Olympiaqualifikation in Berlin aber wieder in eine bessere Verfassung zu bringen.
»Wir wollen nach Rio. Unser Weg bis dahin war gut, wir haben jetzt eine kleine Delle erlitten«, sagte Heynen in der schmerzhaften Nacht von Sofia, nachdem mit Rang acht im Endklassement auch die direkte Qualifikation für die EM 2017 verspielt worden war. »Unser Ziel war das Finale. Es war klar zu hoch. Aber man muss sich hohe Ziele stecken, sonst kommt man nirgendwo hin.«
Die EM in Bulgarien und Italien wird als Frustturni...
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