»Isch ned aune klar, wohi dä Wäg sou düre ga«
Die Schweiz steht vor einer Richtungswahl - die Flüchtlingsfrage spielt dabei ein wichtige Rolle
Am Sonntag wird in der Schweiz gewählt. Die rechtspopulistische Volkspartei kann hoffen, vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise nochmals zuzulegen.
Der Schweizer Werbewirtschaft geht es derzeit gut. Überall hängen Plakate, in den Zeitungen prangen ganzseitige Inserate. Im Internet werden lustige Lieder geträllert wie etwa der »Freiheitssong« der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP): »Hey, üses Land isch wunderbar, doch leider isch ned aune klar, wohi dä Wäg sou düre ga, für üsi Freiheit, da müemer zäme schtaa« (Unser Land ist wunderbar, doch leider ist nicht allen klar, wohin der Weg langgehen soll, für unsere Freiheit müssen wir zusammenstehen). In der Schweiz wird gewählt, die Parteien sprechen von einer Richtungswahl.
Die SVP und die rechtsliberale FDP werfen dem derzeitigen Parlament vor, den Wählerwillen von vor vier Jahren missachtet zu haben. Obwohl die Linke in einer klaren Minderheit sei, würde das Parlament eine Mitte-Links-Politik machen. Deshalb müssten die Wähler nun konsequent SVP oder FDP wählen. Umgekehrt warnen die Linken - sozialdemokratisc...
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