Ausbaufähig: Betriebsport in Thüringen

In der DDR hatte jeder größere Betrieb eine BSG. Auch wenn es die nicht mehr gibt: Noch immer treffen sich im Osten Kollegen, um gemeinsam Sport zu treiben. So auch in Thüringen.

Erfurt. Bürogymnastik in der Pause, Fußball oder Volleyball nach Feierabend - damit ihre Mitarbeiter gesund bleiben, unterstützen Unternehmen in Thüringen ihre Belegschaften beim Sporttreiben. Nicht nur in größeren Betrieben gibt es Sportgemeinschaften, wie eine dpa-Umfrage ergab. »Sie finden sich auch in einzelnen kleineren Unternehmen«, sagte eine Sprecherin der Techniker Krankenkasse (TK).

Ein durchaus eigennütziges Ziel der Wirtschaft dabei ist, die krankheitsbedingten Ausfallzeiten der Beschäftigten zu reduzieren. Teilweise kommt Unterstützung von den gesetzlichen Krankenkassen. Wie viele Betriebssportgruppen in Thüringen existieren, ist statistisch allerdings nicht erfasst. Weder der Landessportbund (LSB) noch die Industrie- und Handelskammern führen darüber Buch. Ein LSB-Sprecher hält aber Fußball und Leichtathletik für »klassische Betriebssportarten«.

Die Barmer GEK hatte kürzlich wegen der älter werdenden Belegschaft...


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