Lernt lesen

Der DFB, der »Spiegel« und ein »Sommermärchen 2006«

  • Christoph Ruf
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Reaktionen der Branche auf die Enthüllungen des »Spiegel« sind peinlich. An die heile Welt glauben Manager wie Max Eberl offenbar so unerbittlich, dass sie sich nicht einmal mit den Vorwürfen auseinandersetzen.

Nein, es ist nicht so, als läge ein Wochenende wie jedes andere hinter uns. Die Enthüllungen des »Spiegel«, die nahelegen, dass bei der WM-Vergabe nach Deutschland eine schwarze Kasse wertvolle Dienste leistete, war das Hauptgesprächsthema. Zumindest in den Fankurven, in denen sich einige sehr drastisch via Transparent äußerten. Und in den Medienräumen, in denen die Mehrzahl der Journalisten davon auszugehen scheint, dass demnächst eine recht große Rücktrittswelle bei FIFA, UEFA und DFB ansteht.

Merkwürdig nur die Reaktionen aus der Liga. Im »Aktuellen Sportstudio« taten jedenfalls gleich zwei Funktionäre so, als hätte der »Spiegel« ohne jeden Beleg eine Behauptung rausgehauen, die sich bei näherem Hinsehen als irrig erweis...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.