Russland flog in Syrien bereits über 500 Luftangriffe
Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldet 370 Tote / Durch Aleppo-Offensive weitere Zehntausende auf der Flucht
Im syrischen Krieg sterben weiterhin täglich Menschen. Zahlreiche Tote kommen jetzt auf das Konto der russischen Bomberflotte.
Beirut. Bei den russischen Luftangriffen in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 370 Menschen getötet worden. Die Mehrzahl von ihnen (243) seien Rebellen gewesen, erklärte die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag. Auch 127 Zivilisten seien ums Leben gekommen. Von den getöteten Rebellen hätten 52 der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angehört. Die Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netz von Informanten vor Ort, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum überprüfbar.
Russland hat seit Ende September mittlerweile mehr als 500 Luftangriffe in Syrien geflogen, um nach eigener Darstellung »Terroristen« zurückzudrängen. Washington wirft Moskau jedoch vor, vor allem vom Westen unterstützte gemäßigte Rebellen anzugreifen, um Syriens Präsident Baschar al-Assad z...
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