Joe Biden verzichtet auf Präsidentschaftskandidatur

Clinton gilt weiterhin als hohe Favoritin.

  • Lesedauer: 1 Min.
US-Vizepräsident Joe Biden wird sich nicht für die Nachfolge von Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten bewerben. Damit gilt Clinteon weiterhin als hohe Favoritin im kommenden US-Wahlkampf.

Washington. US-Vizepräsident Joe Biden wird sich nicht für die Nachfolge von Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten bewerben. Seine lange mit Spannung erwartete Entscheidung zu einer möglichen Kandidatur für die Wahl im November 2016 gab der 72 Jahre alte Demokrat am Mittwoch in Washington bekannt.

Damit bleiben mit der früheren Außenministerin und First Lady Hillary Clinton sowie Senator Bernie Sanders aus dem Bundesstaat Vermont zwei Bewerber mit ernstzunehmenden Chancen um die Kandidatur für die demokratische Partei. Clinton gilt als hohe Favoritin.

Biden begründete seinen Verzicht unter anderem mit familiären Gründen. Der Politiker hatte erst im Mai seinen Sohn Beau verloren. Er war an den Folgen eines Gehirntumors im Alter von nur 46 Jahren gestorben.

Biden hatte seine Entscheidung über eine mögliche Kandidatur lange hinausgezögert. Die Umfragen für den Vizepräsidenten als Nachfolger seines »Chefs« Obama waren zuletzt nicht besonders gut. Eine Mehrheit der Wähler der demokratischen Partei hatte sich dafür ausgesprochen, dass Biden nicht ins Rennen gegen Hillary Clinton und Bernie Sanders geht. Für den Fall einer Bewerbung sahen die Meinungsforscher ihn nur auf den dritten Platz. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -