Aktivisten: Unbekannte greifen Flüchtlinge in der Ägäis an
Athen beklagt mangelnde Unterstützung durch EU-Staaten
Athen. Bewaffnete Täter haben nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation eine Reihe von Angriffen auf Bootsflüchtlinge in der Ägäis unternommen. Wie Human Rights Watch (HRW) am Donnerstag unter Berufung auf Zeugen mitteilte, gab es in jüngster Zeit acht solche Vorfälle. Dabei hätten die Angreifer Boote auf dem Weg von der Türkei zu griechischen Inseln abgefangen und unbrauchbar gemacht.
Ein 17-jähriger Afghane namens Ali erzählte der Organisation, wie fünf Männer mit Schusswaffen mit ihrem Schnellboot am 9. Oktober das Schlauchboot rammten, in dem er sich befand. Die Angreifer brachten demnach den Bootsmotor an sich und brausten davon. Später hätten sie noch drei weitere Flüchtlingsboote angegriffen, bevor sie Richtung griechische Küste weggefahren se...
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