EU verstärkt Grenzen entlang der Balkanroute

Kroatien fordert in Flüchtlingskrise Hilfe von EU-Zivilschutz an / 400 Grenzschützer nach Slowenien / 100.000 Aufnahmeplätze entlang der Route / Entsendung von Frontex

Update 17.30 Uhr: Kritik an geplantem Rückführungsabkommen mit Afghanistan
- Pro Asyl verweist auf instabile Sicherheitslage

Das geplante Rückführungsabkommen für Asylbewerber aus Afghanistan stößt auf massive Kritik bei Flüchtlingsorganisationen. »Was die Bundesregierung hier plant, steht in massivem Gegensatz zur Situation in Afghanistan, die instabiler ist als je in den letzten Jahren«, kritisierte Pro Asyl in einer Erklärung vom Montag. Der Konflikt habe in diesem Jahr mehr Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert als in den Vorjahren.

»Unter den afghanischen Asylsuchenden sind nicht zuletzt solche, die mit den westlichen Truppen kooperiert haben und jetzt von den wieder vorrückenden Taliban mit dem Tod bedroht werden«, erklärte Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. Menschen abzuschieben, denen in ihrer Heimat Mord und Folter drohten, sei mit dem Grundrecht auf Asyl unvereinbar.

Die Bundesregierung verteidigte das...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -