Tempelberg bleibt Ort der Konfrontation
Neuer Streit in Jerusalem um eine Videoüberwachung
Die angestrebte Entspannung der Lage auf dem Jerusalemer Tempelberg durch permanente Videoüberwachung hat am Montag zu neuem Streit geführt. Die für die Verwaltung des Geländes zuständige islamische Stiftung beschuldigte die israelische Polizei, die Anbringung von Kameras zu verhindern. Mit einer erneuten Messerattacke auf einen Israeli ging die insbesondere durch den Streit um den Tempelberg ausgelöste Gewaltserie auch am Montag weiter.
Mitarbeiter der Frommen Stiftung (Wakf) hätten »am Montagmorgen mit der Installation der Kameras begonnen, aber die israelische Polizei schritt ein und stoppte die Arbeiten«, erklärte die Wakf in einer Protestnote. Zwei Tage zuvor hatte US-Außenminister John Kerry in Amman angekündigt, die Konfliktparteien seien sich einig, mittels Videoüberwachung die Spannungen auf dem Hochplateau...
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