Schlafen im Hangar, duschen im Schwimmbad

Eine Zeltstadt für hunderte Asylsuchende entstand im ehemaligen Flughafen Tempelhof / Studie sieht Bedarf von 20 000 Wohnungen

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In Eile haben THW und Bundeswehr am Wochenende 70 Zelte im Hangar 1 in Tempelhof aufgebaut. Ein Provisorium, wie die Senatsverwaltung versichert.

Für Am Montagabend erwartete Berlin die Ankunft von rund 100 Flüchtlingen, die mit Bussen aus Bayern in die Hauptstadt gebracht werden sollten. Nach Informationen der Senatsverwaltung für Gesundheit und soziales sollten in der Nacht zum Dienstag außerdem drei weitere Busse mit insgesamt 150 Menschen aufbrechen. Diese, wie auch rund 900 per Zug erwartete Flüchtlinge sollen in der am Sonntag fertig gestellten Zeltstadt auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof untergebracht werden. 60 Menschen zogen am Montag ein.

Die auf 70 Zelte verteilten Betten im Hangar 1 sollen dort allerdings nicht dauerhaft stehen bleiben: Zwar gebe es dort eine Heizung, das Dach sei allerdings nicht ganz dicht, sagte Regina Kneiding, Sprecherin der Sozialverwaltung. Geplant ist deshalb, sobald wie möglich in den Hangar 3 umzuziehen. Dieser müsse allerdings erst freigeräumt werden. Auf mittlere Sicht könnten in dem ehemaligen Flughafen bis zu 1000 Schlafplätze ...


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