Tsipras warnt vor Grexit-Debatte durch die Hintertür
Athen muss auf Kreditauszahlung warten / Bericht: Rate wird wegen Differenzen über Reform-Umsetzung verweigert / Gläubiger drängen auf Zwangsvollstreckungen / SYRIZA: Das werden wir nicht tun
Athen kann offenbar nicht mehr mit der für Oktober geplanten Auszahlung einer fälligen Kredittranche in Höhe von zwei Milliarden Euro rechnen. Wie die »Süddeutsche Zeitung« unter Berufung auf einen namentlich nicht benannten »hohen EU-Beamten« berichtet, soll das Geld nun erst im November überwiesen werden - »weil die griechische Regierung vereinbarte Reformen nicht umsetzt«, wie es die Zeitung formuliert.
Zwischen der SYRIZA-geführten Regierung und den Vertretern der Gläubiger gibt es seit geraumer Zeit neue Differenzen. Es geht unter anderem um die Regeln für Zwangsvollstreckungen säumiger Wohnungsbesitzer. Mehr als 300.000 Familien sind mit der Rückzahlung ihrer Kredite für Wohnungen im Rückstand. Die Gläubiger drängen darauf, Zwangsvollstreckungen auch für Besitzer von Hauptwohnungen zu ermöglichen. Dies will die SYRIZA-geführte Regierung verhindern, unter anderem, in dem der Schutz für Hauptwohnbesitzer erhalten bleibt. Angeb...
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