Immer weiter erzählen

Peter Kurzecks Nachlass

  • Guido Speckmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Er gilt als Rekordhalter der literarischen Abschweifung. Als der vor knapp zwei Jahren verstorbene Schriftsteller Peter Kurzeck 1984 für das legendäre linke Frankfurter Stadtmagazin »Pflasterstrand« die Serie »Mein Bahnhofsviertel« schrieb, hatte er die Idee zu einem Nachwort. Doch die Arbeit daran uferte aus. Die Buchpublikation von »Mein Bahnhofsviertel« erschien ohne die Nachrede. Aus dieser wurde stattdessen das zunächst auf vier, dann auf zwölf Bände angelegte autobiografische Romanprojekt »Das alte Jahrhundert«. Und wer weiß: Vielleicht wären es noch mehr geworden, wäre Kurzeck nicht im Alter von 70 verstorben.

Texte hat er reichlich hinterlasen. Mit diesen sind derzeit Rudi Deuble und Alexander Losse gut beschäftigt. Die beiden sind Mitarbeiter von Kurzecks Verlag Stroemfeld und Herausgeber seines Nachlasses und redeten am Mittwochabend im Berliner Literaturforum im Brechthaus über ihre Arbeit. Zudem lasen sie aus dem ersten aus...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -