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Ganze zwei Monate bleiben uns bis zum Jahreswechsel. Das ist noch eine Menge Zeit, die Kanzlerin auf Trab zu halten. Leicht hat es die Frau ja gerade nicht. Und erlebt aller Tage ein Wechselbad der Gefühle. Mal droht der Landshuter Landrat Peter Dreier von den Freien Wählern, er werde ihr die Flüchtlinge demnächst mit einem Bus vors Kanzleramt schicken. Mal gibt das CDU-Urgestein Norbert Blüm unumwunden zu, wie stolz er auf seine Kanzlerin ist. Es steht zu fürchten, dass das eine wie das andere die Regierungschefin nicht aus der Bahn wirft. Was ist der Aufschrei aus Landshut gegen das Münchner Theater? Was der Ritterschlag von Blüm gegen die Beistandserklärung der gesamten Südwest-CDU? Doch was wird Angela Merkel am Silvesterabend im stillen Kämmerlein für sich selbst resümieren? War es ein gutes Jahr zwischen diversen Kriegen, Eurokrise und Flüchtlingselend? Oder hat sich das 10. Kanzlerinnenjahr doch als Nummer zu groß für sie erwiesen? oer

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