Türkische Luftwaffe setzt Angriffe gegen PKK fort
Luftangriffe in der Provinz Hakkari und im Norden Iraks / 35 Anhänger des Predigers Gülen in der Türkei festgenommen / Regierung bestreitet Beeinträchtigung der Pressefreiheit
Die türkische Regierung setzt auch nach dem AKP-Wahlsieg ihren harten Kurs fort - mit Luftschlägen gegen Kurden in der Türkei und außerhalb. Und die Polizei geht gegen mutmaßliche Anhänger des Predigers Gülen vor.
Ankara. Erstmals seit dem Sieg der regierenden islamisch-konservativen AKP-Partei bei den Parlamentswahlen hat die türkische Luftwaffe Angriffe auf mutmaßliche Stellungen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) geflogen. Wie der Generalstab am Dienstag mitteilte, richteten sich die Angriffe vom Montag auf »Verstecke und Waffenlager« der PKK in der Provinz Hakkari und im Norden Iraks. Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, im Bezirk Silvan in der Kurdenprovinz Diyarbakir sei die Polizei gegen eine Jugendorganisation der PKK vorgegangen. Dabei sei ein 22-jähriger Mann getötet worden. Über drei Viertel des Bezirks sei eine Ausgangssperre verhängt worden.
Bei einer Razzia in 18 türkischen Provinzen sind am Dienstag nach Medieninformationen mindestens 35 mutmaßliche Anhänger des Predigers Fethullah Gülen festgenommen worden. Die Nachrichtenagent...
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