TransCanada legt Keystone auf Eis

Verfahren für geplante Ölleitung ausgesetzt

Die Ölfirma TransCanada will das Bewilligungsverfahren für die geplante Ölleitung von Kanada nach Texas aussetzen. Sie reagiert damit auch auf den bevorstehenden Regierungswechsel in Kanada.

Die kanadische Ölfirma TransCanada ist das Gezerre um die vorgeschlagene Keystone-Ölleitung leid und hat US-Präsident Obama aufgefordert, seine Entscheidung über Ja oder Nein zu dem Projekt zu verschieben. In den Rohren soll Öl aus den kanadischen Teersand-Vorkommen zu Raffinerien an der US-Küste am Golf von Mexiko fließen. Die Leitung wird von Umweltschützern wegen der Umweltbelastung durch die Teersand-Ölgewinnung vehement abgelehnt.

Die werfen TransCanada einen fiesen Trick vor, um zu verhindern, dass Obama das Projekt noch in seiner Amtszeit ablehnt. Denn dann könnte der nächste Amtsinhaber im Weißen Haus eine öl-freundlichere Entscheidung fällen. Alle republikanischen Präsidentschaftskandidaten sind für, alle demokratischen gegen die Keystone XL Pipeline. »Die Entscheidung jetzt auszusetzen wäre absurd«, sagt der Vizepräsident der Liga von Umweltbewussten...


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