Investoren schauen nach Kuba
Die 33. Havanna-Messe steht ganz im Zeichen der Annäherung an die USA
Viele US-Unternehmen machen inzwischen Geschäfte in Kuba. Auch im Mobilfunkbereich gibt es nun einen ersten Kooperationsvertrag.
Die Internationale Havanna-Messe war kaum eröffnet, da wurden auf der »FIHAV 2015« schon die ersten Verträge unterzeichnet. Unter großem Medieninteresse unterschrieben Kubas staatliches Telekomunternehmen Etecsa und der US-Mobilfunkanbieter Sprint am Montag eine Vereinbarung über direktes Roaming zwischen beiden Ländern. Sprint-Kunden können damit künftig in Kuba mit ihrer US-amerikanischen Nummer telefonieren, SMS verschicken und empfangen sowie im Etecsa-Netz Daten übertragen.
Das erste Abkommen dieser Art zwischen beiden Staaten, die Ende September eine erste Telefonverbindung einrichteten, hat vor allem symbolischen Wert. Sprint-Chef Marcelo Claure zeigte sich denn auch stolz über die Einigung. »Konnektivität ist ein wichtiges Werkzeug für Fortschritt«, so Claure. Er lobte die kubanische Seite für schnelle und effektive Verhandlungen - entgegen allen Vorurteilen - und äußerte sich hoffnungsfroh, dass beide Regierungen weitere ...
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