Die Liebe und der ewige Zank
Das Theaterforum Kreuzberg zeigt zum 30-jährigen Bestehen »Eurydike« von Jean Anouilh
Pas d’amour sans contestation! Dieser Satz ist ein wahrer Satz, zumindest meistens. Aber mit oder ohne Zank - die Kraft, die das Gefühl der Liebe auslösen kann, ist buchstäblich sagenhaft. Hat Liebe eigentlich ein biochemisches Korrelat? Das nur nebenbei gefragt, weil das Stück »Eurydike« im Theaterforum Kreuzberg einem wieder bewusst machen kann, welche enorme Power in diesem Gefühl steckt!
Zum 30-jährigen Bestehen der Bühne bringt Anemone Poland einen wahren Klassiker auf die Bühne. Der antike Mythos von Orpheus und Eurydike gehört wohl zu den großen zeitlosen Themen, die in allerlei Versionen in allen menschliche Kulturen aufgegriffen werden - sei es im Filmklassiker Orfeu Negro oder in unzähligen Bühnenstücken. Poland nimmt als Vorlage die Fassung des französischen Autors Jean Anouilh, der durch seine Antigone berühmt wurde. Die Regisseurin lässt die Ereignisse um Orpheus und Eurydike im Wartesaal eines kleinen französischen P...
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