Passgenaue Stromerzeugung
Trotz der EEG-Novelle können sich Energiegenossenschaften noch rechnen
Die Kooperation von Wohnungsbau- und Energiegenossenschaften kann die dezentrale Energiewende vorantreiben. Allerdings legt die Politik Steine in den Weg.
Seit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2014 hat sich die Zahl der genossenschaftlichen Neugründungen im Ökostromsektor mehr als halbiert. Der Grund: Erfolgt die Verteilung des gemeinschaftlich erzeugten Stroms für den Eigenverbrauch über das Stromnetz, dann wird die volle EEG-Umlage fällig. Dermaßen gegenüber privaten Photovoltaik-Dachanlagenbetreibern benachteiligt, sind viele Neugründungswillige aus der genossenschaftlichen Solarstromerzeugung ausgestiegen.
Bei einer zweitägigen Veranstaltung in Forsbach bei Köln geht es um Kooperationsmodelle zwischen Wohnungs- und Energiegenossenschaften, die genossenschaftlich erzeugten Strom wieder rentabel machen sollen. Voraussetzung dafür sei ein »möglichst hoher Eigennutzungsanteil« ohne Umweg über das allgemeine Stromnetz, erklärt Burghard Flieger, Vorstand der Freiburger Beratungsgenossenschaft Innova e. G. Unter dem Motto »Energiewende in der Immobilienw...
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