Förderatlas in der Kritik

Bildungsrauschen

Wegen ihrer Umbenennung in Förderatlas wurde das neue Hochschulranking von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Vielleicht weiß man aber auch, dass Exzellenzförderung keine Überraschungen mehr bietet. So blieb Platz für kritische Stimmen. Auf tagesspiegel.de greift der ehemalige Wissenschaftssenator Berlins, George Turner, das Design des Rankings an. Es nivelliere alle Unterschiede und tätige deshalb eigentlich keine Aussage. »Gern wird dann die Summe der eingeworbenen Mittel addiert und eine Rangfolge der Hochschulen in Tabellenform erstellt.« Betrachte man aber die Bandbreite der an den Hochschulen eingeschriebenen Studierenden, die von »5000 zu 50 000« reiche, könne man schließen, dass die Spreizung der Anzahl beschäftigter Wissenschaftler mindestens ebenso groß sei. Es sei offensichtlich, so Turner, dass Hochschulen nicht allein durch die Menge an Forschungsergebnissen differierten, sondern auch in der Möglichkeit an Dive...


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